Kursinhalt
-
Einführung
-
Die Kraft des Bewusstseins
-
Skifahren mit "A"
-
Skifahren mit "B"
-
Skifahren mit "B"3:12
-
Die Grundgebärde des "B"
-
Experimente im Pflug
-
Kurvenfahren mti B
-
"B" im Rücken
-
"B" mit einem Arm
-
Zwei Schwünge und ein "B"
-
-
Skifahren mit "E"
-
Skifahren mit "E"4:56
-
Die Grundgebärde des "E"
-
Das "kräftige E"
-
Das "gestreckte E"
-
Das "einarmige E"
-
Das "Stopp-E"
-
Das "E" von unten und oben
-
Das "grosse E"
-
"Grosses-E" - "Kleines E"
-
Das Andreaskreuz und das "kräftige E"
-
-
Skifahren mit "H"
-
Skifahren mit "H"4:30
-
"H" mit den Schultern
-
"H" mit den Armen
-
Das "H" mag Kurven
-
Das "H" mit ausgebreiteten Armen
-
Tanzen mit dem "H"
-
-
Skifahren mit "I"
-
Skifahren mit "I"3:10
-
Die Grundgebärde des "I"
-
Vier Regeln für die Piste
-
Das "I" beim Kreuzen eines Hanges
-
Das "I" am Steilhang
-
Mit dem "I" aus der Kurve
-
Mit dem "I" um die Kurve
-
Vom "I" zum "J"
-
Tipps und Tricks für die Bodenhaftung
-
-
Skifahren mit "K"
-
Skifahren mit "K"3:07
-
Prinzip und Gebärde des "K"
-
Das "K" im Fahren
-
-
Skifahren mit "L"
-
Skifahren mit "L"3:07
-
Die vier Phasen der "L"-Bewegung
-
Das "L" beim Fahren
-
Der Kampf ums "L"
-
Das "sprudelnde L"
-
"Tiefes Wasser"
-
Das "L" im Vergleich zum "H"
-
-
Skifahren mit "M"
-
Skifahren mit "M"3:26
-
Grundlagen des "M"
-
Fahren mit "M"
-
Kreuzen von Hängen mit "M"
-
Kurven mit "M"
-
Das "M" mit der Natur
-
Das gleichsinnige, parallele "M"
-
-
Skifahren mit "O"
-
Skifahren mit "O"4:27
-
Grundprinzipien des "O"
-
Kurvenfahren im Wohnzimmer
-
Mit "O" auf der Piste
-
"O" mit Flügeln
-
-
Skifahren mit "P"
-
Skifahren mit "P"3:09
-
Die dreistufige "P"-Gebärde
-
Das "P" beim Fahren
-
"P"-ersiflagen
-
-
Skifahren mit "R"
-
Skifahren mit "R"2:39
-
Die Kraftquellen des R
-
Aufwärmen mit "R"
-
Fahren mit der Kraft des "R"
-
Es fliessen lassen
-
Hinunter fliegen
-
-
Skifahren mit "S"
-
Skifahren mit "S"3:07
-
Grundprinzipien des "S"
-
Kurven, Kanten, Carven
-
Gegenläufige Skier
-
Das "hohe S"
-
Das "Halbmond-S"
-
Das "tiefe S"
-
Skifahren mit den Händen
-
Das "S" im Schuss
-
Das "Verfolger-S"
-
Slalom: "S"-Kraft pur
-
Carven oder "Schi"-Fahren?
-
-
Skifahren mit "T"
-
Skifahren mit "T"2:31
-
Die Gegenströme im "grossen T"
-
Das "grosse T" im Fahren
-
Das "gestreckte T"
-
Das "gestreckte T" im Fahren
-
-
Skifahren mit "U"
-
Skifahren mit "U"3:40
-
Die Grundgebärde des "U"
-
Die innere "U"-Aura
-
Als "U" unterwegs
-
Unten und oben verbinden
-
Mit dem Gelände fahren
-
Kurven mit dem Kopf steuern
-
Seitliches Rutschen im "U"
-
Zielen mit dem "Sehnsuchts-U"
-
Mit Schuss dahin
-
Das "Stopp-U"
-
-
Skifahren mit "W"
-
Skifahren mit "W"3:09
-
Die "Gehirnwasserwelle"
-
Die "stehende Welle"
-
Das "W" auf der Piste
-
-
Kombinationen von Lauten
-
Skifahren mit "Worten"6:06
-
S und H
-
S - M und H - M
-
S - H - M
-
L - H - B
-
R - S - I
-
T - A - O
-
-
Skieurythmie für's Sofa
-
60 Minuten Eurythmie auf Skiern1:01:03
-
Unsere ersten Video-Versuche9:46
-
-
Feedback, Handout, Spenden
-
Danke, dass du uns unterstützt!
-
Feedback, Kommentare und (kein) Handout
-
Tipps für das kreative Fahren
Wahrnehmen
Bei einer eurythmischen Bewegung lernen Sie, Ihre Bewegung über die Wahrnehmung zu steuern. Das geht, indem Sie die Vorstellung von einer Lautgebärde bewusst und vielschichtig mit Ihrer Köperwahrnehmung verbinden. Wenn Sie das beim Skifahren anwenden, fahren Sie viel entspannter, als wenn Sie versuchen, sich an eine bestimmte Bewegungsabfolge zu erinnern und diese direkt umzusetzen.
Das Gelände, durch das Sie fahren, die Skier und der Schnee gehören mit zur Körperwahrnehmung! Welche Geräusche machen die Skier in den Kurven, beim Fahren auf den Kanten, beim ruhigen Gleiten? Wie ändert sich das Fahrgeräusch auf verschiedenen Pisten, im leichten Pulverschnee, auf harter Unterlage? Woran erinnern Sie diese Geräusche? Hören Sie sogar Buchstaben wie "Sch", "S" oder "Rrrrr"?
Experimentieren
Die Beschreibungen im Buch und die Fahrszenen in den Videos sind Anregungen für Ihre eigene Kreativität. Von jedem Laut gibt es etliche Versionen, bei jedem kann man experimentieren und neue Varianten finden. Möchten Sie etwas ausprobieren, dann sollten Sie das unbedingt tun. Gerade dadurch fangen Sie an, die Buchstaben in sich, und damit auch sich selbst zu entdecken.
Je nachdem, wie Sie in eine Bewegung hineingehen, ob Sie sich schnell strecken oder ganz langsam, ist die Wirkung anders. Vielleicht gelingt es Ihnen nicht, den Buchstaben oder die Variante so zu machen, wie Sie es im Sinn hatten. Das macht nichts! Wichtig ist nicht, dass immer genau das herauskommt, was Sie sich vorgenommen haben. Wichtig ist, dass Sie den Grund für die Abweichung herausfinden. Gerade an solchen Abweichungen können Sie viel entdecken.
Bei der Eurythmie auf Skiern geht es um ein Skifahren mit wenig Krafteinsatz. Wenn Sie spielerisch und mit Freude unterwegs sind, dann sind Sie offen für das, was gerade passiert. Sie lassen los und die eurythmischen Buchstaben nehmen Ihnen die Arbeit ab. Fast wie im Märchen!
Vergleichen
So wie ein und derselbe Laut ganz verschieden getönt werden kann, so verändert ein eurythmisch ausgeführter Buchstabe seine Eigenschaften beim Fahren je nach Situation. Es ist ein Unterschied, ob man eine Gebärde in der Kurve macht - oder wenn man schräg zum Hang auf den Kanten fährt. Auch ob es steil oder flach ist, verändert das Erlebnis und natürlich auch, ob man einen Laut rhythmisch mit dem Fahren verbindet - oder ob man ihn langsam und unabhängig vom Einsatz der Beine wiederholt.
Was einen Laut trotz aller Variationen zu dem einen bestimmten Laut macht, merken Sie am besten, wenn Sie ihn mit anderen Lauten vergleichen. Vergleichen Sie zum Beispiel das Steigen und Sinken der Arme beim "H" mit dem Steigen und Sinken der Arme beim "L". Was ist das für eine Leichtigkeit, die das "H" im Körper erzeugt, und wie ist es, wenn man sich beim "R" von den Armen mitnehmen lässt? Was ist anders, wenn Sie beim "L" die Arme weit nach links und rechts ausbreiten, und wie ist es beim grossen "E"? Auch wenn es ähnlich aussieht, muss es doch ganz anders sein, sonst wären es ja nicht zwei verschiedene Buchstaben.
Erst wenn Sie die verschiedenen Erlebnisse und Wirkungen vergleichen, lernen Sie die Laute richtig kennen. Lassen Sie sich Zeit dafür und wiederholen Sie die Übungen immer wieder. Sie werden Unterschiede und Feinheiten entdecken, und mit der Zeit werden die Buchstaben anfangen, Ihnen mehr von sich zu erzählen.
Grenzen zum Sprechen bringen
Beim Skifahren entstehen immer wieder Situationen, in denen sich etwas bewährt - oder eben nicht. Machen Sie nicht einfach weiter, wenn Sie bei einer Übung das Gefühl haben, dass Sie sich dabei überfordern. Überlegen Sie sich aber, warum Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine bestimmte Übung nicht liegt.
Passt Ihr Fahrstil vielleicht nicht zu dem Laut, den Sie sich ausgewählt haben? Ist das Gelände nicht geeignet? Oder hat es etwas mit Ihnen persönlich zu tun? Wenn Sie nicht aufgeben und kreativ und mutig bleiben, kann es passieren, dass ein Buchstabe plötzlich sagt: "Jawohl, jetzt hast du mich verstanden, jetzt gebe ich dir meine spezielle Kraft und Sicherheit!"
Als Team unterwegs
Gehen Sie mit Ihren Freunden auf die Piste, um die Eurythmie auf Skiern gemeinsam ausprobieren und entdecken können. In unseren Kursen sind die Teilnehmer nach dem Ausprobieren einer neuen Aufgabe oft lachend am Treffpunkt angekommen und haben sich begeistert über ihre Entdeckungen ausgetauscht. Vom gegenseitigen Feedback profitieren alle Seiten.
Mitsprechen?
In der Eurythmie versucht man, die Energie des Lautes in den Körper, in die Bewegung zu bekommen und nicht in die Luft. Darum spricht man, wenn man die Gebärden der Laute macht, normalerweise nicht mit.
Beim Skifahren werden die Körperaktivität beim Fahren und die Gebärden der Eurythmie eine Einheit. Beim schnellen, rhythmischen Fahren können Sie fast nicht vermeiden, dass Sie zusätzlich zur Gebärde manchmal auch den Buchstaben tönen. Bei mir geschieht das hin und wieder beim "B" und beim "K". Trotzdem: Vermeiden Sie das Mitsprechen, wo es geht, und wenn es doch geschieht, passen Sie bitte auf, dass es Sie nicht schwächt.