Meine Freundin hat Corona - gibt es Heileurythmie-Übungen dafür?

Heute wurde ich gefragt: Lieber Theodor, gibt es eigentlich eine spezielle Empfehlung für Eurythmieübungen bei Corona? Eine Kollegin hat's leider erwischt, es geht ihr aber bisher zum Glück ganz gut.

Das ist meine Antwort:

Liebe ....

Ja, das gibt es schon. In dem Kurspaket "Resilienz und Stärke" findet sie fünf Heileurythmie-Übungen. Diese sind eigentlich als Vorbeugung und Stärkung des Rhythmischen Systems gedacht. Sie sollen zum einen das Risiko, dass man krank wird, verringern. Zum anderen sorgen sie dafür, dass wir, wenn man doch krank wird, genug Elastizität in uns haben, um die Krise gut und mit Gewinn zu bewältigen.

Wenn man krank ist und Fieber hat, macht man eigentlich keine Heileurythmie oder nur ganz, ganz vorsichtig. Darum würde ich deiner Freundin empfehlen, erst, wenn ihr danach ist, mit der Heileurythmie zu beginnen.

Es sind fünf Übungen, und ich würde ihr empfehlen, mit der mittleren Übung, Liebe und E, zu beginnen, und vor allem auf die dritte Phase, die Durchströmung von hinten zu achten. Das durchwärmt den Körper und hilft ihm, sich wieder zu finden.

Wenn das gut geht (das spürt sie selber) kann sie nach ein paar Tagen die Übungen der Woche 2 und 4 dazu nehmen, und wenn das auch gut geht, die Übungen von Woche 1 bis 5. Auf diese Art gestaltet sie den Weg aus der Krankheit wie eine Verjüngungskur. Also so:

3
2-3-4
1-2-3-4-5

Wegen diesem speziellen Aufbau muss sie die Übungen in dieser Reihenfolge selber zusammenstellen. Im Paket A findet sie in "Woche 3“ sechs Variationen der Übung 3 (Liebe und E) jedesmal ein bisschen anders. Die Übungen 2, 3 und 4 (Sympathie und Antipathie, Liebe und E, Hoffnung und U) kann sie am besten anhand der Zusammenstellung im Paket C machen. Und die Durchgänge der ganzen Reihe findet sie im Paket B. Hört sich ein bisschen kompliziert an, ist aber ganz einfach.

3 im Paket A
2-3-4 im Paket C
1-2-3-4-5 im Paket B

Lieber Gruss an deine Freundin.