Die Dozenten der Eurythmy4you Trauma Konferenz 2023
Harald Haas ist Psychiater und Psychotherapeut (FMH) in Bern, Dozent für anthroposophische Psychiatrie und Psychotherapie und Autor.
Studium der Humanmedizin und Dissertation in Heidelberg, 6-jährige Tätigkeit in vier anthroposophischen Kliniken im Bereich der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin und Psychiatrie in Deutschland und der Schweiz, Spezialarztausbildung für Psychiatrie und Psychotherapie in drei Berner Kliniken, zuletzt als Oberarzt und leitender Arzt der Gerontopsychiatrischen Abteilung der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern.
Weiterbildung nach Carole Gammer, Ph.D., Paris, Gründungsmitglied der Schweizer Sektion der internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse. Fähigkeitsausweis für Anthroposophisch erweiterte Medizin der Vereinigung anthroposophisch orientierter Ärzte in der Schweiz (VAOAS) und für anthroposophische Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für anthroposophische Psychotherapie (DtGAP).
Dozententätigkeit in der Ärzte-, Psychotherapeuten- und Kunsttherapeuten-Ausbildung und -Weiterbildung.
Harald Haas ist Autor von:
- Schreck, Scham, Zweifel und schreckvollste Verwirrung
- Die Welt der Seele
- Selbsterziehung und der achtgliedrige Pfad – ein Gruppenprogramm.
Einzelbeitrag in dem Buch: In der Nacht sind wir zwei Menschen
Die Dossiers seiner Achtsamkeitskurse zur Entwicklung des Herzdenkens können kostenlos heruntergeladen werden auf: www.achtsamwerden.ch
Theodor Hundhammer ist Gründer der Online-Plattform Eurythmy4you. Dort entwickelt er Kurse zum Stressmanagement, für Hochsensibilität und zu aktuellen Krankheitsthemen wie Krebs. Er produziert die Videos, ist für den Inhalt verantwortlich und bildet Mitarbeiter aus, die die Kursinhalte weltweit unterrichten.
Schon als Schüler war Theodor ein begeisterter Segelflugpilot, daher war der Schritt zum Flugzeugbaustudium an der TU Braunschweig nicht weit. Dort baute er experimentelle Segelflugzeuge und studierte Flugzeugbau, Getriebelehre und Fabrikbetrieb. Dazwischen arbeitete er in der Heilpädagogik, in der Altenpflege und als Erzieher in Kindergärten. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er vier Jahre als Betriebsingenieur bei der WALA-Heilmittel GmbH. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit der spirituellen Bedeutung von Technologie für den Menschen.
Eurythmie studierte Theodor in Holland und Amerika, Heileurythmie in Pforzheim, in Bern hat er heute seine Heileurythmie-Praxis. Bis 2011 arbeitete er bei FAIRMED als Projektadministrator für Gesundheitsprojekte in Afrika und Asien. Von 2011 bis 2020 war Theodor Vorstand und Präsident des Heileurythmie Berufsverband Schweiz.
Theodor ist Autor von vier Büchern
Myrtha Faltin ist Vorstand und Gründungsmitglied von stART international e.V. emergency aid for children. Seit 2006 hat sie 17 Einsätze in Krisen- und Kriegsgebieten durchgeführt:
Wir gehen mit unseren internationalen Teams von PädagogInnen, TherapeutInnen und KünstlerInnen etwa in Flüchtlingslager, in Kindergärten, Schulen, Waisenhäuser und arbeiten dort stabilisierend und resilienzstärkend mit Kindern und Jugendlichen. Auf dem Hintergrund von traumatherapeutischen Prinzipien setzen wir dafür künstlerische Mittel ein: Wir bringen also keine Hilfsgüter oder Materialien, sondern Freude, Zuwendung, Sicherheit und natürlich Spiele, Ideen und Kreativität. Das ist für manche zunächst schwer nachzuvollziehen. Die anschließenden Veränderungen in den Kindern im Sinne einer Stärkung sind jedoch nachhaltig und überzeugend für alle.
Parallel zur direkten Arbeit mit den Kindern beginnen wir mit Schulungen von einheimischen MitarbeiterInnen, von Fachkräften, Eltern und anderen Erwachsenen. Auf diese Weise teilen wir unser Know-how im Umgang mit dem von Leid betroffenen Kind und fördern sowohl die Zusammenarbeit in international-lokalen Teams als auch den interkulturellen und interdisziplinären Austausch.
Zu Hause in ihrer Heileurythmiepraxis in Gröbenzell DE behandelt Myrtha Entwicklungsstörungen im Vorschulalter, hilft bei der Vorbeugung und Behandlung von Lernstörungen, bei Organschwächen, Depressionen und bei Stresszuständen und Erschöpfung und bietet auch Eurythmie-Massage an. Als ausgebildete Geburtsvorbereiterin leitete sie jahrelang Geburtsvorbereitungskurse für Paare, sie berät junge Mütter und Väter, macht Geburtsbegleitungen und Babymassage.
Auf dem YouTube Kanal von stArt international findest du jede Menge Videos mit Anleitungen, Spielen und Übungen für den Einsatz in der Notfallhilfe.
Judith Kutney ist eine erfahrene Waldorfpädagogin, Unterstützungslehrerin, Beraterin und Fürsprecherin. Sie hat eine Ausbildung in Waldorfpädagogik und einen Master-Abschluss in Pädagogik von Antioch New England. Sie ist ausgebildete Eurythmistin und zertifiziert für Unterricht für Schüler mit Lernschwierigkeiten. Sie hat eine Leidenschaft dafür, Familien zu befähigen, Beziehungen aufzubauen, die anders sind.
Judith arbeitet derzeit an einem Buch:
Das mitfühlende Herz neu beleben
Ein neue Art des Denken zur Heilung moralischer Not.
Traumatische Erfahrungen können unerklärliche psychische und körperliche Symptome hervorrufen. Sie stören oft die gesunde Entwicklungskohärenz und lösen Empfindungen und Vorstellungen aus, die sowohl verwirrend als auch beängstigend sind.
Anfänglich kann man die Empfindungen eines traumatischen Erlebnisses verdrängen oder zu viel auf einmal empfinden. In jedem Fall stellt die Reaktion einen Schock für das Nervensystem dar.
Die Verarbeitung und Reflexion traumatischer Ereignisse kann zu einer Erfahrung werden, die das eigene Leben nicht länger bestimmt, sondern vielmehr die Wertschätzung für Entwicklungsfortschritte und die Fähigkeit, zu lernen, zu wachsen, sich zu verändern und zu einem sich entwickelnden Gemeinschaftsleben beizutragen, erhöhen kann. Ein trauma-informierter Weltbürger zu werden, bedeutet, in Zeiten der Not helfen zu können. Ein echtes Geschenk eines aufmerksamen Gewissens.
Valentin Powell ist Leiter des Lehrgangs für Heileurythmische Kunst nach Gerhard Weber in Überlingen.
Auf seiner Website schreibt Valentin: Während meiner Schauspielausbildung in Berlin ist mir deutlich geworden, wie sehr unsere äußere Haltung und wie wir uns als Mensch Gebärden, unseren Charakter und Willen zum Ausdruck bringt. Sobald ich im Spiel eine Kleinigkeit an meinem äußeren Ausdruckt veränderte, konnte ich unmittelbar erleben, wie sich ein neues Gefühl einstellte. Die Einsicht in das Zusammenspiel von Wille, Gebärde und Lebensgefühl erweckte mein Interesse für die Formensprache unserer Welt. Ich begann zu empfinden, dass alle Dinge durch ihre Form einen Willen zum Ausdruck bringen und so auch ein bestimmtes Lebensgefühl vermitteln.
Um ein tieferes Verständnis von der Formensprache zu gewinnen, entschied ich mich für das Studium der Eurythmie. Hierbei geht man noch einen Schritt weiter: von der Form zur Bewegung. Man nähert sich den schöpferischen Kräften an, die hinter der Erscheinung alles Lebendigen dieser Welt sind und die auch in Live-Sprache und Live-Musik leben.
Meine künstlerischen Jahre, die ich in Den Haag absolvierte, haben mich sehr begeistert und viel Freude bereitet. Neben der künstlerischen Arbeit galt mein Interesse weiter zu erfahren, wie unsere Bewegungen und Gebärden auf unser Wohlbefinden und unseren Willen zurückwirken. Hinzu kam, dass mein Interesse für eine lebendige Astrologie, die auf Beobachtung der Sterne und einer wissenschaftlichen Fundierung beruht (Siderische Astrologie), immer reger wurde. Dazu führten mich auch Kurse, die ich seit 2007 von Robert Powells internationalen Schule für Choreocosmos in verschiedenen Ländern besuche. Durch das Einbeziehen der Sterne ergab die Eurythmie für mich immer mehr Sinn.
Der neue Lehrgang beginnt am 21. Januar 2023 mit 10 Wochenenden im Jahr.
Verena Hetzmannseder begleitet mit Herz und Seele Menschen auf der Reise zu sich selbst. Geht Wege vor und mit zur eigenen Selbst-Entwickelung und Selbst-Entfaltung. Zur eigenen Kraft.
Das Herzstück ihrer Arbeit ist die Wahrnehmung im Körper. Erspüren. Erleben. Ganz präsent. Ganz lebendig. Jetzt. Denn, Trauma unterbindet genau das. Dabei differenziert sie in der bewussten Wahrnehmung die Resonanz im Körper auf Gedanken, Gefühle und Ströme und wie sich diese körperlich erleben.
Durch sanfte Impulse und eine achtsame Wortwahl holt Verenas Arbeitsweise jeden dort ab, wo er steht. Sorgfältig leitet sie an, wie jeder in kleinen Schritten Brücken zu sich selbst bauen kann. Im Körper und in sich selbst Sicherheit und Orientierung findet, so dass das Nervensystem in die Selbstregulierung kommen kann. Denn dann fruchtet das Erleben der Eurythmie heilsam und beglückend mit jeder Praxis.
Verenas Arbeitsweise entstand aus der eigenen Erfahrung im Umgang mit Trauma, Panikattacken und Ängsten. Ihr jahrzehntelanger Weg führte sie in die Praxis achtsamer Körperarbeit wie: Tai Chi, Qi Gong, Yin Yoga, Spiraldynamik, TRE, Sophrologie u.a. Sie bildet sich laufend rund um Trauma und somatischem Erleben weiter.
2019 entdeckte sie durch Theodors Zugang endgültig den Weg zur Eurythmie. Seit 2022 und als zertifizierte ABSR-Kursleiterin begleitet sie mit großer Erfüllung und gemeinsam mit Karin Wiemers ABSR-Kurse.
Heute sieht Verena Trauma als einen Wegweiser zur eigenen Kraft und Erfüllung. Eurythmie als DIE Form, in die lebendigen, innewohnenden Kräfte seines eigenen Wesens einzutauchen. Denn dann fängt es an, dass du bewegt wirst, erstaunend, berührend, befreiend, ermutigend…. Lebendig!
Evelyn Richbell und Caroline Salter
Unser gemeinsames Projekt ist Compass Rose. In einem Klima von Achtsamkeit und Sorge für das Wohlergehen von Kindern haben wir unsere Fähigkeiten kombiniert, um einen besonderen Weg zur Unterstützung von Kindern und Familien zu entwickeln, die aus dem einen oder anderen Grund Schwierigkeiten haben.Unsere Vision ist es, das Kind zu unterstützen, indem wir einen Kreis des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit zwischen Familie, Lehrern und Therapeuten um das Kind herum schaffen. Das Gespräch mit den Eltern, die Eurythmie mit dem Kind und die Beratung und das Studium des Kindes durch die Lehrer sind die Schlüsselelemente dieses innovativen Ansatzes.
Caroline sagt: Eltern wissen oft nicht, wie sie die richtige Hilfe finden können und wie sie ein offenes Ohr und eine nicht wertende, vom Herzen kommende Geste der Unterstützung finden können, die auf die individuellen Umstände zugeschnitten ist. Es gibt keine "Einheitsgröße für alle".
Evelyn sagt: Ich bin vom Nutzen der Eurythmie als ausgleichende und weitreichende Traumatherapie überzeugt, zumal sie bei Kindern spielerisch eingeführt werden kann und so die intellektuelle Ebene umgeht und aufbauend, phantasievoll und kreativ tief in den Organismus wirkt.
Evelyn hat viele Jahre Erfahrung in der Eurythmie, in der Arbeit mit Kindern, Lehrern, Ärzten, Therapeuten und Eltern. Zurzeit arbeitet sie als Heileurythmistin im Blackthorn Trust in Kent (Großbritannien), einem therapeutischen Ort der Genesung, der sich auf Schmerzmanagement und psychisches Wohlbefinden spezialisiert hat. Als Dozentin in der Ausbildung des Londoner Ausbildung für Waldorfkindergärtner*innen hat sie Beiträge für deren Lehrplan entwickelt, um die eskalierenden zeitgenössischen Bedürfnisse des jungen Kindes zu erkennen und mit ihnen zu arbeiten: "Warum Eurythmie im Kindergarten" und "Neue Augen und neue Ohren für Kinder". Die Notwendigkeit, sich mit der Erfahrung von Traumata auseinanderzusetzen, ist Evelyn in ihrer eurythmischen Arbeit immer klarer geworden, und sie sucht nach dem transformativen Element sowohl im Therapeuten als auch im Patienten.
Caroline schloss ihre Integrative Psychosynthese Berater Ausbildung 2014 mit Diplom bei Re-vision, London, ab. Caroline arbeitete als Managerin und leitende Beraterin in einer innerstädtischen Beratungsagentur, wo sie Erfahrungen in der Arbeit mit komplexen Klienten sammelte, was ihr die Notwendigkeit eines wirklich individuellen Ansatzes und eines vertieften Zuhörens bewusst machte. Durch die Begegnung mit so vielen Menschen als Beraterin hat Caroline viele und unterschiedliche Formen von Trauma kennengelernt. Mit ihrem Hintergrund als Heileurythmistin für Kinder mit besonderen Bedürfnissen und als Eurythmielehrerin an Schulen heraus hat Caroline zusammen mit Evelyn Compass Rose gegründet.
Dr. med. James Dyson ist Arzt, Psychologe und Lehrer und Mitbegründer der Park Attwood Klinik in England. Sein Hauptanliegen ist es, ein Bewusstsein für intersubjektive Beziehungen zu entwickeln und zu einer Erweiterung der aktuellen Paradigmen in der Psychologie und Psychosomatik beizutragen.
Seit seinem Ausscheiden aus der Park Attwood Klinik engagierte sich James verstärkt im Bereich der Erwachsenenbildung, vor allem in den Bereichen psychische Gesundheit, Kindesentwicklung und Allgemeinmedizin. Er hat über viele Jahre hinweg an Ausbildungen für biografische Beratung und an Programmen für anthroposophische Psychologie in den USA mitgewirkt. Seit 1990 ist er Fakultätsmitglied des Medical Section Seminar in Mental Health (UK) und seit 2005 des British Post-graduate Anthroposophic Doctor's Training. Er hat Seminare zu medizinischen und psychologischen Themen in Australien und Neuseeland geleitet und ist Fakultätsmitglied der Association for Anthroposophic Psychology in den USA.
James absolvierte eine Ausbildung in Angewandter Psychosynthese am Institute of Psychosynthesis, London, und erwarb einen Master-Abschluss in Psychosynthese-Psychologie an der Middlesex University.
James ist Kursleiter in folgenden Programmen:
Iryna Bondarevych Ph.D. studierte Geschichte und Archäologie an der Fakultät für Geschichte der Nationalen Universität Saporischschja. Arbeitete von 1991 bis 2001 als Lehrerin für Geschichte. Sie arbeitete an einer Sekundarschule im Bereich Allgemeinbildung. Von 2003 bis 2006 war sie Projektmanagerin in einem Entwicklungsraum für Kinder - Schaffung von Entwicklungsräumen für Vorschulkinder im Alter von 3-7 Jahren und Schulkinder im Alter von 8-12 Jahren. Promotion in Philosophischer Anthropologie und Kulturphilosophie an der Staatlichen Pädagogischen Universität M.P. Dragomanova Kyjiw (Doktorarbeit "Spirituelle Integrität des Individuums als Attribut der Selbstentfaltung"). Seit 2007 unterrichtet sie Philosophie am psychologischen und pädagogischen Institut an der Nationalen Polytechnischen Universität Saporischschja.
Gulzaira Mamonova leitet eine Kunsttherapie Praxis in Omsk. Sie gibt Kurse vor Ort und Online.
Ihr Interesse für den Menschen und seine Verbindung mit der Welt spornt sie an, sich im Bereich Psychotherapie und Kunst ständig weiter zu entwickeln. Die wunderbaren Verbindungen dazwischen bilden einen sich gegenseitig bereichernden Prozess, der es ermöglicht, eine neue Ebene des Verständnisses eines Menschen zu erreichen und ihm zu helfen.
Die Kunst bringt dich in die Tiefe deines Körpers, du spürst deine Innenwelt und die Aussenwelt. Und die Kunsttherapie hebt deine Gefühle in den Bereich des Bewusstseins. Du wirst dir dessen bewusst, was in der Tiefe von dir geschieht. Dies ermöglicht es dir, dich tiefer mit deiner inneren Essenz zu verbinden, um zu sehen, welches Bild der Zukunft du in dir trägst, und es langsam wachsen und zu einer tragenden Kraft werden zu lassen.
Beim Zeichnen und Malen ist uns der Prozess wichtig. Es spielt keine Rolle, wie gut du zeichnen oder malen kannst.
Zeichnen und Malen sind die Brücke zwischen Innen und Außen. Unsere Seele lebt in Farbe, eine bestimmte Form setzt bestimmte Kräfte frei – damit hängt unsere Individualität zusammen.
Beim Arbeiten mit bestimmten bildhaft-imaginativen Techniken, die einem bestimmten Planeten entsprechen, kann man ihre unterschiedlichen Qualitäten und ihre Verbindung nicht nur mit dem menschlichen Körper, sondern auch mit unserer Biografie spüren. Die Art und Weise, wie die Planetenkräfte mit uns verbunden sind, drückt sich auf einem Blatt Papier aus. Was auf das Blatt kommt, können wir harmonisieren, es spiegelt sich in uns selbst wider und wird zu unserer neuen Erfahrung.
Jeder von Euch unternimmt in diesem Prozess seine eigenen Schritte. Künstlerische Tätigkeit wird Teil der inneren Entwicklung.
Tetiana Borodulkina Ph. D. ist praktizierende Psychologin. Promoviert in Psychologie (Ph.D. der psychologischen Wissenschaften). Assistenzprofessorin an der Abteilung für Psychologie und Pädagogik der Staatlichen Universität für Innere Angelegenheiten Dnipropetrowsk. 20 Jahre Praxiserfahrung (Waisenhaus (Kyjiw), Kinderentwicklungszentrum (Saporischschja), Telefonseelsorge (Kyjiw); Privatpraxis). Unterrichtet seit 18 Jahren psychologische Disziplinen an Universitäten (Saporischschja, Dnipro). Mehr als 15 Jahre Forschungserfahrung. Fortbildungen in „Psychotherapie im Sinne der Anthroposophie“ und im Waldorfseminar. 2014-2021 leitende experimentelle Arbeit zum Thema „Förderung der geistigen Entwicklung des Kindes mit Hilfe der Waldorfpädagogik“.
Ich bin in einem kleinen Dorf in der Ex-DDR aufgewachsen. Eigentlich war ich immer draussen. Die Natur gab und gibt mir Freundschaft, Trost und Sicherheit.
Im Vorschulalter habe ich mir das Lesen selbst beigebracht, immer gerne und viel gelesen und mir Worte einverleibt. Es war unumgänglich, mir über viele Wortbedeutungen bewusst zu sein und eine grosse Auswahl an Wörtern und somit eine gewisse Kontrolle über Sprache zu haben. Ich habe einige Jahre als co--therapeutische Assistenz eines autistischen Jungen, als Integrationshelferin in Grundschulklassen und als Heilpädagogin und Lehrerin an Förderzentren gearbeitet.
Seit 1997 beschäftige ich mich mit dem tibetischen Buddhismus und arbeite daran, den Buddha-Dharma in alle Facetten meines Lebens zu integrieren. Meine erste eurythmische Erfahrung machte ich 2018. Die Heil-Eurythmie brachte meinen Körper in eine tiefe Entspannung. Seitdem war es mir dank des Internets und E4U möglich, die Laute und viele Übungen zu lernen. Ausserdem bin ich gerne in der Kunst zuhause, denn dada lebt.